Diese Therapiemethode wurde in den 80er-Jahren vom japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo entwickelt.
Sie wird als neuromuskuläre Bandage bezeichnet, weil sie direkten Einfluss auf das Nervensystem nimmt. Die Technik besteht darin, eine kleine Dehnung zu schaffen, die für den Patienten zwar nicht spürbar, jedoch ausreichend ist, um eine Stimulation der Rezeptoren in den Muskelspindeln zu erzeugen. Dank dieser Stimulation empfängt das Nervensystem Informationen über den Zustand des Muskels, die jedoch oftmals durch die Pathologie beeinträchtigt werden. Sobald das Nervensystem den Zustand des Muskels erkannt hat, übernimmt es die Kontrolle über ihn und senkt den Muskeltonus im Falle einer Hypertonie bzw. erhöht den Tonus im Falle einer Muskelhypotonie.